El Gordo - Alles, was Sie über die Spanische Weihnachts Lotterie wissen müssen

Zu dieser Jahreszeit kann man bei einem Spaziergang durch das Zentrum von Madrid oder einer anderen spanischen Stadt die Anfänge dieses beliebten Rituals beobachten. Auf den von grellen Lichtern gesäumten Straßen und an den Lottoannahmestellen bilden sich Warteschlangen. Millionen von Spaniern nehmen sich die Zeit, um zwischen Besorgungen und Weihnachtseinkäufen einen (oder mehrere) Lottoschein zu kaufen, in der Hoffnung, den Jackpot zu knacken, der unter dem Namen "El Gordo" (übersetzt: "Der Dicke") bekannt ist.

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Muss Wissen Vokabeln zur Weihnachtsverlosung auf Spanisch

Bevor Sie einen Lottoschein kaufen, sollten Sie wissen, worauf Sie sich einlassen (es sei denn, Sie wollen 200 € ausgeben). Im Folgenden finden Sie einige der am häufigsten verwendeten Begriffe und Ausdrücke im Zusammenhang mit der spanischen Weihnachtslotterie

Billet: Ein Lotterielos. Mit anderen Worten: Sie müssen für alles 200 € bezahlen. Sie sind in 10 gleich große Dezimos unterteilt, die zur gleichen Serie gehören. Die Ziehung besteht aus 170 Serien mit 170 Losen für jede Nummer.
Zehnte: ein Zehntel eines Lotterieloses, das für 20 € verkauft wird.
Nummer: Die fünfstellige Hauptnummer für billets, decimos oder partición.
Teilnahme: Ein kleinerer Bruchteil eines Dezimos. Viele kleine Unternehmen und Privatpersonen kaufen Decimos und teilen jeden Decimo in mehrere Anteile auf, damit andere sie zu einem vom Eigentümer des Decimos festgelegten Preis kaufen können.
Serie: eine Gruppe von Knüppeln mit der gleichen Nummer; eine Serie besteht aus 100.000 Knüppeln.

Von der Spendensammlung für den Krieg bis zu Festlichen Traditionen 

Heute sind Lotterien in Spanien eine Quelle großer, aber ihre Ursprünge sind nicht gut bekannt. Die erste Weihnachtslotterie fand 1812 in Cádiz statt und wurde von der Regierung ins Leben gerufen, um Geld für die spanische Armee gegen die Truppen Napoleons zu sammeln.

Wie viel kostet ein Lotterielos und wie hoch ist die Gewinnsumme?

Damals kostete ein einziges Lotterielos 40 Reais, umgerechnet knapp 6 Eurocent in heutigem Geld. Und der Jackpot betrug satte 8.000 Peseten (heute knapp 50 €). Heute liegt der durchschnittliche spanische Lotteriescheinkauf jedes Jahr über diesem Betrag und beläuft sich auf durchschnittlich 66 €. Nach Angaben der Nationalen Lotteriegesellschaft sind das nur 16 Gulden pro Person. Natürlich hat auch El Gordo zugenommen. Derzeit liegt der höchste Preis bei etwa 4 Millionen Euro, aber es gibt noch Hunderte von kleineren Preisen.

Die Aufteilung ist der Jackpot.

Vier Millionen Euro sind kein Pappenstiel, aber für einen Lottogewinn ist das wahrscheinlich nicht viel Geld. Noch rätselhafter wird es, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen, die im Lotto gewinnen, nur einen Bruchteil ihres Gewinns erhalten. Worin liegt der Reiz eines Jackpots von rund 400.000 Euro?

Teilen ist der ultimative Preis

Das Neue an der spanischen Weihnachtslotterie ist eigentlich nicht der Geldbetrag, den die Gewinner erhalten. Das Besondere an dieser Lotterie ist die Idee, den Gewinn mit Familie und Freunden zu teilen. Der Preis für einen Lottoschein beträgt 200 Euro, was eine ganze Menge Geld ist, wenn man alles auf einmal setzt. Jede Fahrkarte ist jedoch in 10 Dezimos unterteilt, von denen jedes 20 € kostet. Jedes Decimo eines Scheins enthält dieselbe fünfstellige Zahl, die auf mehreren vollständigen Scheinen hunderte Male erscheinen kann. So kann der Preis gleichmäßig zwischen Personen mit der gleichen Zahl aufgeteilt werden.

Die Tatsache, dass das Preisgeld geteilt wird, macht die spanische Weihnachtslotterie zu einer so beliebten Tradition und ist auch die Inspiration für den Slogan der Lotterie "El mayor premio es compartirlo". Viele Familien und Freundeskreise sorgen für eine ordentliche Portion Spaß für alle.